Wegen des Krieges in der Ukraine werfen wir unsere bisherige Programmplanung über den Haufen und werden nun zum Saisonauftakt am 24. Juni statt Alfred Hitchcocks "Über den Dächern von Nizza" Stanley Kubricks Politgroteske "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben" zeigen. Vorab wird die unvergleichliche "Deauris" deutsche Chansons voller Liebe und Zuversicht zum Besten geben. Der Vorverkauf läuft!
Peace (please)!
Am vergangenen Dienstagabend wurde das Talflimmern zum mittlerweile 17. Mal in Folge von der Film- und Medienstiftung NRW für sein "herausragendes Filmprogramm" ausgezeichnet. Die ausgeschüttete Prämie (6000 Euro) ist ein wichtiger Baustein für die kommende Saison, die am 24. Juni 2022 mit dem Hitchcock-Klassiker "Über den Dächern von Nizza" eröffnet wird - und hoffentlich ohne Pandemie-Einschränkungen stattfinden kann.
Am späten Sonntagabend fiel der letzte Vorhang für die Talflimmern-Saison 2021. Die acht Wochenenden im Innenhof der Alten Feuerwache hatten es wahrlich in sich. Insgesamt kamen rund 2300 Menschen zu den Film- und Kulturabenden, obschon die gesamte Spielzeit gekennzeichnet war durch die andauernde Pandemie, die Wassermassen Mitte Juli und das bisweilen verblüffend herbstliche Wetter. Trotzdem blieb die Stimmung größtenteils entspannt - und unsere Planen hielten dicht. Die erfolgreichsten Filme der Saison waren "Der Rausch" von Thomas Vinterberg und "Fabian" von Dominik Graf, das Publikum reagierte stets besonnen auf Regelanpassungen, es wurden keine Infektionen gemeldet - und die Abende in Kooperation mit der Freien Szene beförderten den Diskurs. Das Talflimmern-Team gönnt sich jetzt eine Auszeit und meldet sich in exakt 10 Monaten zurück im Getümmel.